Lisa

Ich bin Lisa, von den Mönchen werde ich Prema genannt.

Prema steht für unendliche, bedingungslose, unkonditionierte, sehr tiefgehende Liebe. Wie dieser Name mich findet? Das erzähle ich ein anderes Mal 🙂

Dieses Leben beginnt am 17. Juni 1995. Ich bin sehr begeisterter Zwilling, meine beiden Schwestern sind aber 12 und 15 Jahre älter als ich.

Mein Karma vergönnt mir das Aufwachsen in einem Haus am Berg, direkt am Waldrand. Als ich mir von ganzem Herzen einen Hund wünsche, adoptieren wir tatsächlich einen. Mit Joody, einer sehr eigenwilligen Schäferhund-Mischlings-Dame, erkunde ich dann während meiner Teenager-Zeit die Waldwege. Sie bringt mir bei in den Winternächten die Sterne zu sehen. Das ist immer schön, wenn die Schulzeit gerade nicht schön ist.

Nach der Matura tauche ich direkt in die Arbeitswelt ein, obwohl ich gerne studiert hätte. Damals wäre es noch irgendein betriebswirtschaftliches Fach gewesen, das mich aus jetziger Sicht wahrscheinlich sehr unglücklich gemacht hätte. Nach fünf Jahren harter Arbeit beim Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl muss sich etwas verändern in meinem Leben. Eine starke Depression macht mir klar: Ich bin nicht glücklich mit mir selbst, muss das erst wieder lernen.

Deshalb kündige ich, um mit dem Selbsterhalter-Stipendium Biologie zu studieren. Das erste Semester schaffe ich, beim zweiten erreicht uns Corona. Die damalige Beziehung und die Studierzeit geht zu Ende und etwas Neues beginnt: Meine ersten Versuche mit Yoga.

Im Mai 2020 ziehe ich in eine kleine Wohnung in Telfs, in der ich alleine lebe. Es ist bis jetzt die hellste Zeit in meinem Leben, denn dort entdeckt mich die Lebendigkeit des Lebens. Ich lerne mich kennen und lieben.

Außerdem entdeckt mich die Liebe – oder ich sie? Auf jeden Fall verliebe ich mich in einen Mann namens Benjamin. Er ist eigentlich Rockstar. Die Lieder, die er mit seiner E-Gitarre schreibt, sind hörbare Leidenschaft für Musik.

Irgendwann gehe ich über einen Zebrastreifen auf der Straße unter seiner Wohnung und weiß – ich muss mich für die Ausbildung zur Humanenergetikerin an der Vitalakademie anmelden.

Gedacht, getan, in ein paar Wochen geht der Kurs los und verändert Einiges. Ich darf lernen mit den Energien der Menschen zu arbeiten, ihnen zu helfen, Themen anzuschauen und aufzulösen.

Eine Lehreinheit lang verbringen wir mit Yoga. Wir atmen einen ganzen Tag lang ganz bewusst, danach sieht die Welt anders aus. Seit diesem Tag wächst die Begeisterung für Yoga und ich mache mich auf die Suche nach Ausbildungen zum Yogalehrer.

Das Leben legt mir im April 2022 einen Stein namens Burn-Out in den Weg, über den ich in monatelanger Arbeit drüber klettere. Yoga hilft mir erneut aus dem Loch hinaus und schenkt mir Kraft.

All die bisherigen Wege führen mich im Sommer 2022 in eine wunderschöne, gemeinsame Wohnung in Hall und zur Yogalehrerausbildung in Reith bei Kitzbühel. Sie dauert vier Wochen, in denen wir von Mönchen lernen dürfen.

Danach mache ich mich auf die Suche nach einem Unternehmen, in dem ich meine Werte leben darf: Wahrheit, Liebe. Ich finde es in Form der Volkshilfe Tirol. Nebenbei starte ich meine Hatha-Yoga-Kurse für Anfänger und leicht Fortgeschrittene Dienstags und Donnerstags an der Volkshochschule Hall in Tirol.

Gleichzeitig stolpere ich eher zufällig in das Organisationsteam rund um Pia Sigl und ihrer großen Vision: MALIKA – Ein Wochenende für Frauen. Es beginnt als Frauenerntedank im Herbst 2022, geht weiter als Festival der Weiblichkeit im Sommer 2023 und als MALIKA im November 2023.

Dort gebe ich mein Wissen rund um das Aquarell-Malen mit Brush-Pens weiter. Zuerst als Workshop, zuletzt als stets offene Kreativ-Ecke, an der Frau innehalten und kreieren kann, wenn die Muse sie küsst.

Es sind also einige Hobbies zu mehr geworden als reine Freizeitbeschäftigung, ich freue mich schon darauf zu entdecken, wo die Reise hingeht.

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